Brandcommunity oder Social Network Marketing?

Eine gelegentlich ironische Beschäftigung mit einem nicht ganz einfachen Thema. 

 

Wann immer von Brand Community Strategien geredet wird, empfiehlt sich die Frage, ob damit explizit die Strategie für den Aufbau einer Community für eine Marke oder eine Strategie für die Nutzung von Communitys gemeint ist. Handelt es sich um eine explizite Brandcommunity Strategie, ist es vielleicht nervig, aber die Frage ob die Alternativen des Social Network Marketing berücksichtig wurden, sollte sicher geklärt sein, bevor man sich in ein sehr spezielles Projekt – manche sagen  auch Abenteuer – stürzt. 

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Verweildauer in sozialen Netzen

In digitalnext las ich kürzlich einen interessanten Beitrag über die Entwicklung der Verweildauer in sozialen Netzen. Diese Größe ist von zunehmender Bedeutung wenn es darum geht, soziale Netze und deren Entwicklung miteinander zu vergleichen. Urlaubsbedingt gelangen diese Zeilen leider erst als verspätete Anmerkung zu einem immer noch brandaktuellen Thema in meinen Blog.

Digitalnext schrieb:

„Nielsen hat die Nutzungszeit aller Nutzer in verschiedenen sozialen Netzwerken gestoppt und aufgelistet: Bei der Gesamtnutzungszeit klar in Führung liegt Facebook mit über 13,87 Milliarden Minuten für den April 2009, auf Platz zwei folgt Myspace mit über 4,97 Milliarden Minuten. Damit wurden die Vorjahresplätze getauscht: 2008 waren es bei Facebook noch lediglich 1,74 Milliarden Minuten, bei Mypspace hingegen 7,25 Milliarden Minuten. Für Facebook bedeutet dies einen Zuwachs bei den Nutzungszeiten von enormen 699 Prozent, für Myspace einen Rückgang von 31 Prozent.“

Nun nutze ich die Größe Onlineminuten auch für die Beurteilung der Entwicklung, allerdings im Kontext zur Zahl derjenigen, die diese Onlineminuten verursachen. Viele Menschen, die nur sehr kurz online sind, können ja das gleiche Volumen an Onlineminuten produzieren, wie wenige Menschen, die sehr lange in ihrer Community online sind. Die Zahl wäre die gleiche, die dahinter stehende Community sicherlich nicht in gleichem Maß aktiv.

myspace-facebook

Man verzeihe mir jetzt die wirklich grob nach Google Trends geschätzte Anzahl der daily unique visitors. Bessere Zahlen habe ich im Augenblick nicht zur Hand und diese Werte werden zumindest für beide Communitys auf gleiche Weise ermittelt, sind also gleich unpräzise.

  • MySpace hat bei ca 12 Mio daily unique visitors 4,97 Milliarden Minuten Gesamtnutzungszeit. Das entspricht 414 Minuten Onlinezeit / d.u.v.
  • Facebook bei etwa 48 Mio daily unique visitors 13,87 Milliarden Minuten Onlinezeit. Das entspricht 289 Minuten Onlinezeit / d. u. v.

Unglücklicherweise wird nicht erwähnt ob es sich bei dieser Gesamtnutzungszeit um die Summenwerte eines Monats handelt oder um Tageswerte.

Fazit: In der Gesamtsumme der verbrauchten Onlinezeit hat Facebook zweifelsohne MySpace überholt. In der Nutzung der beiden sozialen Netze sieht es allerdings ganz anders aus. Facebook wird deutlich kürzer genutzt als MySpace.

Craigslist zeigt wie man mit Social Media Geld verdient

Social Media Today berichtet über den wirtschaftlichen Erfolg von Craigs List (craigslist.org). Das Geschäftsmodell von Craigslist basiert auf überwiegend kostenlosen Kleinanzeigen.

2008 erzielte Craigs List einen Umsatz von 81 Mio US-$. Für 2009 werden mehr als 100 Mio US-$ erwartet. Das ist nicht nur auf den ersten Blick eine Schlagzeile wert. Craigs List zeigt mit diesen Ergebnissen auch auf, wie man mit Social Media gut verdienen kann.

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Social Marketing – die Reichweite der wichtigsten Communitys

Wo die Reichweite besonders wichtig ist, macht es Sinn die Reichweite der wichtigsten sozialen Netze genauer anzusehen. Genauso, wenn bestimmte Regionen nicht übersehen oder ausgeschlossen werden sollen.
Google Trends for Websites bietet hier über die Vergleichsgröße der daily unique visitors und die Information über die Subregions ein hilfreiches Instrument um einen ersten Überblick über die Reichweite relevanter Netze zu erhalten.

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Bewertungswunder: StudiVZ 302 Millionen $ wert

W&V berichtet darüber, das TechCrunch StudiVZ  auf 302 Millionen Dollar geschätzt hat. Das ist allemal eine Schlagzeile Wert, mag man sich denken. Vielleicht auch, das sich damit das Holtzbrinck-Engagement doch irgendwie gelohnt hat. Zumindest durch den Wertzuwachs. Ganz reizend wird diese Schätzung, wenn man man erfährt, wie denn diese Schätzung zustande kommt.

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Social Marketing – H&M, Esprit und Co. verpassen Chancen

Mode ist gerade bei jüngeren Zielgruppen ein Mittel sich auszudrücken, stiftet Zugehörigkeit, verbindet oder trennt. Shopping ist zumindest bei der Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine der beliebte Freizeitbeschäftigung, insbesondere mit Freunden. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn sich Mitglieder in Social Networks auch in Gruppen organisieren, in der es um ihre modischen Vorlieben und ihre Lieblingsmarken geht.

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Twitter – mehr Hype als Erfolg?

twitter In ReadWriteWeb las ich diese Tage einen Artikel, der Twitter mit einem deutlichen Fragezeichen versieht. ReadWriteWeb bezog sich dabei auf eine Untersuchung von 7 Millionen Twitterprofilen durchPurewire, einem Unternehmen, das sich primär mit Web Security befasst. 

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Social Marketing – die wichtigsten Communitys in Deutschland

Um den schnelleren Ãœberblick über die Communitylandschaft in Deutschland zu bekommen, bietet Ihnen diese Site ein Verzeichnis der wichtigsten Communitys in Deutschland – von den global playern bis zu den local heroes, die in ihrem lokalen Markt den Ton angeben. Damit sie die jeweilige Community besser einschätzen können und neben einer neutraler Vergleichsmöglichkeit auch deren Entwicklung einschätzen können, finden Sie für alle Netzwerke den Link zu den daily unique visitors nach Google Trends.

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Medien: Gruner + Jahr orientiert sich fragwürdig um

Turi2 meldet das Gruner + Jahr von einem dauerhaft rückläufigen Anzeigengeschäft ausgeht und diesen Rückgang durch Serviceleistungen ausgleichen will. Kundenzeitschriften, Datenbanken, Fachinformationen und die Organisation von Messen sollen im Fokus dieser Serviceleistungen stehen. Der Rückgang bei der Wertschöpfung im Verkauf von gedruckten Papier soll also durch  höherwertige Leistungen ausgeglichen werden.

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Social Media – der vernetzte Konsument ist mächtiger als Unternehmen befürchten

Ein hübsches praktisches kleines Beispiel dafür wie Konsumenten heute – nicht erst morgen – agieren und damit Unternehmen unter Druck setzen können, findet sich in SocialMediaToday.

Während Kritik früher auf der ersten Ebene der Kommunikation verpuffte und von den Konsumenten deshalb schon gar nicht mehr angebracht wurde, kann heute ein mediales Ereignis zünden. Wer erinnert sich nicht daran, wie Shell wegen der Verschrottung seiner Bohrinsel in die Knie ging? Das war eine Ausnahmesituation? Sicher. Damals waren die Konsumenten nicht vernetzt und es hat trotzdem geklappt. Heute sind sie es. 

Jedes Unternehmen sollte sich darauf vorbereiten, wie es mit Kritik in einer vernetzten Welt umgeht. Und diese Verhaltensweise sollte nicht für Notfälle im Tresor des CEO verschlossen, sondern tagtäglich im Bewußtsein der Mitarbeiter aufbewahrt sein. 

Welche Möglichkeiten gibt es im Vorfeld, um eben dieses Risiko konstruktiv zu nutzen? Die Antwort, die im Beispiel gegeben wird, heißt Dialogbereitschaft, heißt direkte, offene Kommunikationskanäle anzubieten und Kritik konstruktiv aufzunehmen. Für viele Unternehmen eine Herausforderung, die nicht kleiner ist, als das Risiko vernetzter Kritik ausgesetzt zu sein.

Ende der Kataloge? – Otto und Neckermann steigen sukzessive aus

Alles2null meldete es: Otto und Quelle – die beiden Flagschiffe im deutschen Versandhandel steigen sukzessive aus der Katalogproduktion aus. 

Während Otto den Ausstieg aus dem Print-Katalog in England und Holland beginnt, startet der Rückzug aus dem gedruckten Warenverzeichnis bei Neckermann in der Schweiz. Ende der Kataloge? – Otto und Neckermann steigen sukzessive aus weiterlesen

Communitys international: Übersicht über die Top Communitys

In ReadWriteWeb findet sich eine Übersicht über die 3 größten Social Networks für die wichtigsten Länder. Das ist eine interessante Ergänzung des Verzeichnis der wichtigeren social Networks, die in Deutschland bundesweit, regional oder lokal aktiv sind in dieser Website. 

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Social Marketing – welche Informationen gibt es wo her?

Wer sich aus der Sicht des Marketing mit Online Medien befasst, wird mit den verschiedensten Datenquellen und Vergleichsgrößen konfrontiert. Diese Informationen sind miteinander nicht immer kompatibel. Aufgrund der unterschiedlichen Struktur der Online-Medien und der daraus resultierenden, sehr unterschiedlichen Nutzung vermitteln sie auch ein Bild, das nicht immer der Realität und Bedeutung der einzelnen Medien und Medienarten gerecht wird. Strategische Planung, Marketingkooperationen oder Entscheidungen über die Nutzung der jeweiligen Online-Medien werden damit nicht einfacher. Nachfolgend werden die gebräuchlichsten Datenquellen mit ihren Stärken und Schwächen beschrieben. 

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Community Marketing von P&G: Beinggirl

Proctor & Gamble gilt als eines der innovativsten Unternehmen der USA. Im Konsumgütermarketing haben wenige Unternehmen eine vergleichbare Erfahrung gesammelt. Wenn P & G heute aufgrund seiner Erfahrungen mit dem Projekt beinggirl Community Marketing als die effizienteste Methode der Kommunikation – zumindest bei jüngeren Zielgruppen – sieht, und dies international umsetzen will, ist dies ein ernst zu nehmendes Statement.  Nach den Erfahrungen von P & G ist dieses Instrument mehr als 4x wirksamer als bisher genutzte Marketingmethoden. Die angestrebte Umsetzung dieser Erfahrung beinhaltet interessante Probleme. Community Marketing von P&G: Beinggirl weiterlesen