Marketing in Sozialen Netzen und Communitys

Die Klage darüber, das Werbung in Communitys und sozialen Netzen nicht so erfolgreich ist, wie in anderen Websites, ist nicht neu. Der Grund dafür ist bekannt oder sollte es zumindest sein. Die simple Einblendung von Werbung ist nicht communityaffin. In einer Community wird eine andere Form der Kommunikation von Werbetreibenden erwartet, wie in einer herkömmlichen Site.

Um so wichtiger ist es bestehende oder sich entwickelnde Marketingmethoden für Communitys – jenseits von Werbung – zu beachten. Erfolgreiche Beispiele dafür liefern insbesondere Facebook und Netlog.

facebook

Facebook bietet die Möglichkeit für Marken nicht nur die obligatorischen Gruppen sondern auch Seiten einzurichten. Der Mitgliedschaft in einer Gruppe als Brandcommunity steht jetzt die Alternative „Fan werden“ durch die entsprechende Fansite gegenüber. Die Nutzung zeigt eindeutig, das die jüngeren Fansites eine deutlich höhere Reichweite entwickelt haben, als die Brandcommunitys in Form von Gruppen.

Die Ursache dahinter ist einfach. Fan zu werden ist weniger verbindlich und mit weniger Engagement verbunden als Mitglied in einer Gruppe zu werden. Ein Klick und das war es. Man hat sich als Fan einer Gruppe definiert und drückt damit eine Vorliebe als Teil der eigenen Selbstdarstellung aus. Mehr ist nicht zu tun. Eine inaktive Mitgliedschaft in einer Gruppe hat dagegen etwas inkonsequentes. Und das ist nun mal nicht so gut für die eigene Selbstdarstellung.

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