Lokalisten übernehmen Webnews

Deutsche Startups melden gestern eine interessante Übernahme: Die  Lokalisten (1,58  Mio. unique user nach agof) übernehmen Webnews (0,57  Mio unique users nach agof) eine Communitysite übernimmt die Contentsite.

webnews

Nach Jens Doka, CPO Lokalisten media GmbH, ergänzen sich beide Angebote optimal, weil sie beide einen regionalen Ansatz haben.

Webnews bleibt nach der Ãœbernahme durch Lokalisten media GmbH als Marke und als Plattform erhalten, Content von Webnews wird in die Lokalisten-Plattform integriert.

Welchen Sinn kann diese Integration machen?

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unique user nach agof als Datenbasis für Communitys

Die agof erhebt regelmäßig die Daten der Internetnutzung und die Reichweite der Websites, die sich von der agof messen lassen. Die Reichweite der Websites wird in unique users (einzelne Besucher) ausgewiesen und gilt bei Websitebetreibern wie Werbetreibenden als eine der verlässlicheren Datenquellen für die Reichweite und Nutzung von Websites.

Fast alle der größeren deutschsprachigen CommunityPlattformen werden von der agof gemessen. So interessant diese Daten sind, so wenig geeignet sind sie um ein wirklich aussagefähiges Bild von der Nutzung einer Community Plattform / social network platform zu geben.

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Die Reichweite der Sozialen Plattformen nach agof

Hier finden Sie als pdf File die Grafiken der Reichweiten der wichtigsten Plattformen für sozialen Netze nach agof internet facts 2009/II sowie die Veränderung gegenüber den internet facts 2009/I innerhalb der einzelnen Altersgruppen und Plattformen. Das executive summary informiert Sie auf einen Blick über die wichtigsten Erkenntnisse und die Gewinner und Verlierer unter den ausgewählten Social Networks:

  • Mein VZ
  • StudiVZ
  • SchülerVZ
  • MySpace
  • Wer-kennt-wen?
  • Stayfriends
  • Lokalisten
  • Netlog
  • Knuddels
  • KWICK!
  • Schüler.CC

Hier geht es zum download.

Aktuelle Reichweite ausgewählter Sozialen Netze in Deutschland

Als Service für registrierte Leser finden Sie die Reichweite der Social Network Plattformen innerhalb der verschiedenen Altersgruppe für die internet facts 2009/II in Form von knapp 30 Seiten mit executive summary und Diagrammen als pdf für die Altersgruppen und die erfassten Plattformen sowie die Veränderung gegenüber den internet facts 2009/I.

Die erfassten Plattformen sind im Einzelnen:

  • Mein VZ
  • StudiVZ
  • SchülerVZ
  • MySpace
  • Wer-kennt-wen?
  • Stayfriends
  • Lokalisten
  • Netlog
  • Knuddels
  • KWICK!
  • Schüler.CC

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eMail als soziales Netz?

Jerry Owyang stellt die These auf, das eMail als soziales Netz größer sei als Facebook und beruft sich dabei darauf, daß

  • eMail Nutzer bei eMail Providern wie googlemail, yahoo und anderen ebenfalls Profile angelegt hätten.
  • soziale Netze durchaus privater Natur sein können.
  • die Profile von eMail Nutzern öffentlich zugänglich sind.

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wkw und vodafone kooperieren

wkwJetzt auch mit wkw könnte man bei vodafone sagen. Basic thinking meldet die Zusammenarbeit von Vodafone und wer-kennt-wen. Damit ist mit wkw, Facebook und den VZs der Sprung in die mobile Nutzung der Sozialen Plattformen mit eigenen Diensten oder Tarifen nicht mehr zu übersehen.

Es macht nun mal mehr Sinn an einem Dienst zu profitieren, als ihn nur anzubieten.

Facebook plant eigenen Telefondienst

Facebook die neue Nr. 1 in Deutschland
Facebook plant eigenen Telefondienst meldet Turi2 aktuell. Das passt nicht nur gut zur Meldung das Vodafone und StudiVZ kooperieren, es passt auch in die Struktur einer Kommunikationsplattform.

Der Hinweis auf die fehlende Monetarisierung dieses Dienstes zeigt auch die besondere Problematik der Monetarisierung einer globalen Netzwerkplattform. Die Anzahl der Partner, die vergleichbar international vertreten sind, ist ausgesprochen überschaubar. Damit wird jede Zusammenarbeit zu einem internationalen Flickenteppich, den zusammen zu setzen und zu betreuen deutliche mehr an Ressourcen erfordert.

Wirft man einen Blick auf die Situation der Plattformen in Deutschland zeigen sich Alternativen, die eine Monetarisierung schneller und wirkungsvoller ermöglichen. Eigene Tarife mit entsprechender Leistung – kostenloser mobiler Nutzung des sozialen Netzes – sind längst erhältlich. Je nach Verhandlung partizipiert das soziale Netz dann nicht nur an Werbung auf den mobilen Endgeräten sondern an deren Nutzung insgesamt. Eine kluge Vertragsgestaltung und die Fähigkeit der Integration und effizienten Vermarktung dieses Angebots vorausgesetzt, haben die VZs in Sachen Monetarisierung einen Wettbewerbsvorteil.

Vodafone kooperiert mit StudiVZ

studivz

Michel schreibt im VZlog, das die Nutzung des mobilen Buschfunks ab 15. September für die Vodafonekunden unter den VZ – Nutzern kostenlos ist.

Neu ist die Kombination von Mobilfunkprovider und Sozialem Netz nicht wirklich. O2 und KWICK! haben diese Methode der kostenlosen mobilen Nutzung von Social Networks bereits vor zwei Jahren praktiziert. Es lohnt trotzdem diese Kooperation aus der Sicht des Mobilfunkunternehmens etwas genauer anzusehen. Der Nutzen einer Zusammenarbeit Mobilfunkprovider – Social Network  kann für den Mobilfunkprovider in Vorteilen bei der Neukundengewinnung bestehen, aber auch in Vorteilen bei der Kundenbindung.

vodafone

Betrachtet man die kostenlose mobile Nutzung von sozialen Netzen wirklich für wichtig, wäre es aus Sicht des Mobilfunkproviders vodafone sinnvoll auf mehr als nur ein soziales Netz zu setzen. Diese Selbstbeschränkung begrenzt die Wirkung jeden Vorteils – sei es in der Neukundengewinnung als auch für die Kundenbindung.

In beiden Fällen macht die Begrenzung auf die VZs nur dann Sinn, wenn man diese Kooperation als Testballon versteht. Ob dieser Testballon erfolgreich sein wird, hängt nicht zuletzt von der Art der Umsetzung ab.

Nach den Erfahrungen aus der Kooperation von KWICK! und O2 ist ein Erfolg für Vodafone nur durch wirklich communityaffines Marketing zu erwarten. Mit communityaffinen Ansätzen hat Vodafone bislang eher nicht geglänzt. Bleibt abzuwarten, wie das in diesem Fall sein wird.

Plattform oder Community – die Gretchenfrage der Betreiber

Die Frage ist alles andere als theoretisch für die Betreiber von sozialen Netzen, denn die Wahl des Geschäftsmodells hat bekanntlich weitreichende Bedeutung für die Entwicklung des Unternehmens, nicht zuletzt aber auch auf die Größe des Ertragspotenzials.
Was ist Plattform, was Community?

  • Eine Online Community zeichnet sich eine Gemeinsamkeit, also ein gemeinsames Interesse oder Ziel aus.
  • Eine Plattform ist die technische Basis für Communitys und persönliche soziale Netze.

Worin unterschieden sich diese Positionierungen?
EntwicklungsrichtungEin Unternehmen, das sich im Plattformbusiness positioniert hat, konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung der technischen Plattform. Es stellt seinen Nutzern die technischen Möglichkeiten und Instrumente für die Selbstdarstellung und die Kommunikation mit anderen zur Verfügung. In dieser Positionierung dominiert die technische Orientierung.

Ein Unternehmen, das sich im Communitybusiness positioniert, baut Interessengruppen auf, betreut und vermarktet sie. In dieser Positionierung liegt der Schwerpunkt in der Orientierung an – bestimmten – Zielen und Interessen der Nutzer. Dieses Unternehmen nutzt eine technische Plattform als Basis für den Aufbau und Betrieb einer oder mehrere Communitys.

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Branding in sozialen Netzen funktioniert

emarketerDigital Next verweist auf eine Studie des eMarketers, in dem anhand von Ergebnissen in den USA belegt wird, das branding in sozialen Netzen durchaus erfolgreich funktionieren kann.

Auch wenn wir in Deutschland sind, wo die Entwicklung bekanntlich ein- bis eineinhalb Jahre zurück hängt, ist das doch eine interessante Information.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • 52 Prozent der Befragten sollen nach dieser Studie über soziale Netzwerke Fan oder zumindest Follower einer bestimmten Marke geworden zu sein und
  • 46 Prozent waren durch soziale Netzwerke veranlasst, positiv über eine Firma oder Marke zu denken.

In sozialen Netzen lässt sich beachtliche Wirkung erzielen, sofern man sich auf die Funktionsweise von sozialen Netzen einläßt und nicht einfach eine Methode von einem Medium aufs andere überträgt. Wer käme auch auf die Idee einen TV-Spot einfach im Radio ablaufen zu lassen, nur weil sich im TV-Spot auch eine Tonspur befindet.

Social Networks – Ergebnisse aus agof 2009/II

Die neuen agof-Zahlen sind heute veröffentlicht worden und zeigen bei den Sozialen Netzen einige interessante Veränderungen bei den unique usern:

  • wer-kennt-wen wuchs um 2,7% oder 170.000 unique users auf eine Reichweite von 6,38 Mio u.u.
  • Stayfriends schrumpfte um 6,4% oder 350.000 unique users auf jetzt 5,11 Mio. u.u.
  • StudiVZ schrumpfte um 0,9% oder 50.000 unique ussers auf eine Reichweite von jetzt 5,33 Mio. unique users.
  • MySpace wuchs in Deutschland um 1,8% oder 90.000 unique users auf eine Reichweite von jetzt 5,03 unique users.
  • SchülerVZ wuchs um 2,1% oder 90.000 unique users auf eine Reichweite von jetzt 4,47 Mio. unique users.
  • MeinVZ wuchs um 11,3% oder 450.000 unique users auf eine Reichweite von jetzt 4,42 Mio. unique users
  • Die Lokalisten legten 7,5% oder 110.000 unique users zu und haben jetzt eine Reichweite von 1,58 Mio unique users.
  • KWICK! legte 19,6% oder 190.000 unique users zu und steht jetzt bei einer Reichweite von 1,16 Mio unique users. Damit ist nicht nur der Sprung über die Millionengrenze gelungen, sondern auch das stärkste prozentuale Wachstum der in agof gemessenen Sozialen Plattformen.
  • Die Knuddels verloren 5,1% oder 60.000 unique users und verfügen jetzt über eine Reichweite von 1,12 Mio unique users.
  • Netlog stagniert bei 0,74 Mio. unique users.
  • SchülerCC hat sich um 4,2% oder 30.000 unique users verbessert und erreicht jetzt 0,75 Mio. unique users.
  • Jux ist um 5,6% oder 10.000 unique users gesunken und erreicht nun noch 170.000 Mio. unique users.
  • Feierabend stagniert weiter bei 0,14 Mio. unique users.
  • MeinSpion – regionales Netzwerk aus MVP – verlor 6,7% oder 10.000 unique users und erreichen noch 0,1 Mio. unique users.
  • Schülerprofile verlor 16,7% oder 20.000 unique user und erreicht jetzt noch 0,1 Mio. unique user.
  • Platinnetz verlor 22,2% oder 20.000 unique users und erreicht noch 70.000 unique users.
  • Netmoms stiegen um 12,3% oder 70.000 unique user auf jetzt 0,64 Mio.unique user.
  • Eraffe – regionales Netzwerk aus München/Oberbayern – stagniert weiter bei 40.000 unique user.
  • Ticcity – regionales Netzwerk aus dem Rhein-Neckar-Raum – verlor 25% oder 10.000 unique users und erreicht noch 30.000 unique users.
  • Stayblue – Netzwerk mit überregionalem Ansatz – stieg um 3,4% oder 10.000 unique user auf 0,3 Mio. unique user.
  • BeQueen – Fashion und Lifestyle Community aus dem Hause Burda – legte 20% oder 10.000 unique user auf jetzt 60.000 unique user zu.

Die VZs legten summiert um 3,6% oder 490.000 unique user auf jetzt 14,22 Mio unique user zu. Dieses Wachstum resultierte nahezu komplett aus MeinVZ.

VZs als Medienunternehmen?

In Meedia ist ein interessantes Interview mit Markus Berger-de León zu lesen. Die VZs werden darin mit neu erwachtem Selbstbewußtsein als Medienunternehmen bezeichnet.

Interessant sind die Aussagen zur Wirtschaftlichkeit und zum Potenzial.

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Daily Unique Visitors nach Google Trends

googletrendsGoogle Trends misst die Daily Unique Visitors.

Beispiele für die Entwicklung von Daily Unique Visitors finden Sie hier für Facebook vs. Myspace in Europa oder die Sozialen Netzwerke in Deutschland.

Um Google Trends for Websites sinnvoll zu nutzen, sollten Sie sich mit Ihrem Google Account anmelden. Nur so werden Werte eingeblendet.

Damit können wir die aktuelle, tatsächliche Nutzung von sozialen Netzen / Communitys mit einem Blick erkennen und zugleich mit anderen vergleichen. Darüber hinaus lassen sich etwaige geografische Schwerpunkte von Communitys / Social Network Plattformen erkennen.

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Wettbewerbssituation der größeren regionalen Sozialen Netze

Über die Wettbewerbssituation zwischen den VZs, insbesondere StudiVZ und Facebook ist einiges geschrieben worden. Ähnlich ist es mit der Wettbewerbssituation zwischen den VZs und wer-kennt-wen.de.

Die Wettbewerbssituation der kleineren sozialen Plattformen in Deutschland, also von Lokalisten, Jappy und KWICK! wird weniger aufmerksam betrachtet. Das ist bedauerlich. Findet sich darin möglicherweise schneller die Frage auf die Antwort ob sich Netzwerke aufgrund einer regionalen Stärke gegen größere Netzwerke behaupten können, oder ob dieser Vorteil nicht ausreicht, um auf Dauer im Wettbwerb bestehen zu können. Unter diesem Aspekt ist die Wettbewerbssituation der regionalen Größen auch für die Wettbewerbssituation von WKW und VZs mit Facebook und MySpace nicht uninteressant.

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Lesenswert: Facebook, Sternartikel und Titelseitenindikator

Nils Jacobson schreibt im Meedia Blog über den Facebook-Artikel des Sterns und zieht interessante Konsequenzen daraus. Er nimmt den Artikel des Sterns nicht nur als Beleg dafür, das Facebook damit endgültig in Deutschland etabliert ist – was angesichts der Mitgliederzahl und der Marktführung nicht überrascht – sondern auch anhand des Titelseitenindikators das der Netzwerkgigant damit in Deutschland auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung ist.

Tatsächlich schwächelt die Entwickung von Facebook in Europa, wie Sie hier im Detail nachverfolgen können.

Social Media Marketing – worst case Beispiel

Viele Unternehmen fürchten die Kritik und denken, das es deshalb besser ist, sich ganz aus dem Thema Social Media heraus zu halten. Das ist bekanntlich schlicht falsch. Es nützt nun mal nichts den Kopf in den Sand zu stecken, um Probleme nicht sehen zu müssen.

Allerdings kann man es auch noch schlechter machen. Auf Netzpolitik findet sich dafür ein besonders gelungenes Beispiel. Es geht um Jako, den Hersteller von Teamtrikots und dessen Umgang mit Social Media als Reaktion auf die Kritik in einem Blog. Ich bin gespannt, wer dieses Verhalten noch toppen kann.