wkw und vodafone kooperieren

wkwJetzt auch mit wkw könnte man bei vodafone sagen. Basic thinking meldet die Zusammenarbeit von Vodafone und wer-kennt-wen. Damit ist mit wkw, Facebook und den VZs der Sprung in die mobile Nutzung der Sozialen Plattformen mit eigenen Diensten oder Tarifen nicht mehr zu übersehen.

Es macht nun mal mehr Sinn an einem Dienst zu profitieren, als ihn nur anzubieten.

Facebook plant eigenen Telefondienst

Facebook die neue Nr. 1 in Deutschland
Facebook plant eigenen Telefondienst meldet Turi2 aktuell. Das passt nicht nur gut zur Meldung das Vodafone und StudiVZ kooperieren, es passt auch in die Struktur einer Kommunikationsplattform.

Der Hinweis auf die fehlende Monetarisierung dieses Dienstes zeigt auch die besondere Problematik der Monetarisierung einer globalen Netzwerkplattform. Die Anzahl der Partner, die vergleichbar international vertreten sind, ist ausgesprochen überschaubar. Damit wird jede Zusammenarbeit zu einem internationalen Flickenteppich, den zusammen zu setzen und zu betreuen deutliche mehr an Ressourcen erfordert.

Wirft man einen Blick auf die Situation der Plattformen in Deutschland zeigen sich Alternativen, die eine Monetarisierung schneller und wirkungsvoller ermöglichen. Eigene Tarife mit entsprechender Leistung – kostenloser mobiler Nutzung des sozialen Netzes – sind längst erhältlich. Je nach Verhandlung partizipiert das soziale Netz dann nicht nur an Werbung auf den mobilen Endgeräten sondern an deren Nutzung insgesamt. Eine kluge Vertragsgestaltung und die Fähigkeit der Integration und effizienten Vermarktung dieses Angebots vorausgesetzt, haben die VZs in Sachen Monetarisierung einen Wettbewerbsvorteil.

Vodafone kooperiert mit StudiVZ

studivz

Michel schreibt im VZlog, das die Nutzung des mobilen Buschfunks ab 15. September für die Vodafonekunden unter den VZ – Nutzern kostenlos ist.

Neu ist die Kombination von Mobilfunkprovider und Sozialem Netz nicht wirklich. O2 und KWICK! haben diese Methode der kostenlosen mobilen Nutzung von Social Networks bereits vor zwei Jahren praktiziert. Es lohnt trotzdem diese Kooperation aus der Sicht des Mobilfunkunternehmens etwas genauer anzusehen. Der Nutzen einer Zusammenarbeit Mobilfunkprovider – Social Network  kann für den Mobilfunkprovider in Vorteilen bei der Neukundengewinnung bestehen, aber auch in Vorteilen bei der Kundenbindung.

vodafone

Betrachtet man die kostenlose mobile Nutzung von sozialen Netzen wirklich für wichtig, wäre es aus Sicht des Mobilfunkproviders vodafone sinnvoll auf mehr als nur ein soziales Netz zu setzen. Diese Selbstbeschränkung begrenzt die Wirkung jeden Vorteils – sei es in der Neukundengewinnung als auch für die Kundenbindung.

In beiden Fällen macht die Begrenzung auf die VZs nur dann Sinn, wenn man diese Kooperation als Testballon versteht. Ob dieser Testballon erfolgreich sein wird, hängt nicht zuletzt von der Art der Umsetzung ab.

Nach den Erfahrungen aus der Kooperation von KWICK! und O2 ist ein Erfolg für Vodafone nur durch wirklich communityaffines Marketing zu erwarten. Mit communityaffinen Ansätzen hat Vodafone bislang eher nicht geglänzt. Bleibt abzuwarten, wie das in diesem Fall sein wird.