Springer setzt auf user generated content. Trinkt der Teufel Weihwasser?

4101838_0a10f050f2_oTuri2 meldet dies aktuell, das der Springer Verlag Regionalredaktionen der BILD ausdünnen will und in der WELT KOMPAKT soll Content aus Blogs, Twitter und Facebook eine journalistische Heimat finden.

Wenn es ums Geld geht, ist die hehre journalistische Weltanschauung schnell gefährdet, könnte man spotten. Der Weg von der Verteufelung von user generated content hin zu einer Einbeziehung ist ein weiter, aber bei Springer ist man anscheinend schon mal gut unterwegs. Die Hand, die Du nicht abhacken kannst, musst Du küssen, sagt schon ein altes arabisches Sprichwort. Besser man verdient mit ugc ein wenig, als dadurch weiter zu verlieren.

Ist dies nur ein Schritt eine Bewegung in Richtung Realität oder folgt darauf eine durchdachte Strategie für die Einbindung von sozialen Medien? User generated content als Füllsel für weggesparten Journalismus hat sicher Potenzial. Möglicherweise aber nur das eines fallenden Damoklesschwerts.