Dalai Lama twittert

Seit heute twittert nach Berichten von Mashable der Dalai Lama. Während im Bericht von Mashable von 600 Followern gesprochen wird, hat sich diese Zahl innerhalb von 13 Stunden auf über 52 Tausend Followern erhöht.

Es wird interessant, wie seine Heiligkeit mit Twitter umgeht. Immerhin nutzen noch wenige spirituelle Häupter diesen Dienst. Für den Dalai Lama bietet sich der Einstieg in die Kommunikation mit vielen – jenseits der Medien.

Hier geht es zum offiziellen Twitter Account des Dalai Lama.

Internetnutzung in den USA: mobil schlägt desktop

Eine neue Studie über die Internetnutzung in den USA zeigt, das die mobile Nutzung des Internets die stationäre Nutzung überholt hat.

In den USA beträgt die durchschnittliche mobile Nutzung des Internets 2,7 Stunden täglich. Zum Vergleich: in Deutschland beträgt die durchschnittliche Internetnutzung nach ARD und ZDF 2 Stunden täglich.

Die technische Voraussetzung für die breite mobile Nutzung des Internets liefern aktuelle smart phones, deren Verbreitung zunimmt, die wirtschaftliche Basis wird von Flatrates für die mobile Internetnutzung geschaffen.

Die Veränderung der Internetnutzung hat weiter gehende Ursachen: Smart phones sind die Werkzeuge, mit denen die Menschen zunehmend ihre Tagesabläufe und Aufgaben organisieren. Dies erfordert die mobile Verfügbarkeit von Informationen.

Hier finden Sie die grafische Übersicht über die Nutzungsschwerpunkte der mobilen Internetnutzung.

Interessant ist die Bedeutung des mobilen Internets für die sozialen Kontakte. 91% gehen mobil online um soziale Kontakte zu pflegen – für die stationäre Internetnutzung trifft das bei 79% zu.  Aktuelle Anlässe, spontane Reaktionen und Aktionen wie spontan verfügbare Zeit sind die Ursachen dafür.

Soziale Kommunikation ist schon mobil – Social Network Marketing muss es noch werden.

Die Konsequenzen für Social Network Plattformen wie für Social Network Marketing sind klar: Handys sind auch bei uns schon in der sozialen Kommunikation nicht mehr weg zu denken. Ein Blick auf die Straße belegt diese sicher nicht überraschende Aussage.

Die Konsequenzen

  • Die Qualität der mobilen Nutzung der Social Network Plattformen wird mit über deren Zukunft entscheiden.
  • Die Nutzung von Social Networks für Marketingkommunikation wird erfolgreich sein, wenn sie mobil funktioniert, also sowohl die technischen Grundlagen der mobilen Internetnutzung berücksichtigt, als auch die mobile Nutzungssituation.

US Markt und Deutschland

Üblicher Weise liegt die Entwicklung der Internetnutzung in Deutschland ein bis zwei Jahre hinter der USA zurück. Ob das auch in diesem Fall so sein wird, ist offen. Die Kriterien dafür sind die Verbreitung der Smart Phones und wirtschaftlich interessante Flatrates in Deutschland.

Die Social Network Plattformen sind gut beraten, wenn sie ihr Augenmerk künftig stärker auf die mobile Nutzung ihres Angebots richten.

Social Media Beispiel: Whirlpool / Maytag und Heather Armstrong

Forbes beschreibt wie Heather Armstrong, nachdem sie mit ihrer neuen Waschmaschine und dem Kundendienst aufgrund erfolgloser Reparaturversuche und überschaubarer Anstrengungen nicht zufrieden war, Whirlpool in Bewegung setzte und für eine Lösung ihres Problems sorgte.

Heather Armstrongs Beispiel ist alles andere als das Beispiel einer typischen Hausfrau. Sie hat in Twitter weit über eine Million Followers und schreibt einen vielbeachteten Blog. Ihre kommunikative Reichweite liegt damit deutlich über dem der Durchschnittshausfrau.

Das Klischee „kommunikative Hausfrau“ setzt sich erfolgreich gegen Global Player durch, ist sicher sehr verlockend. Es mag auch genauso einfach sein, den Erfolg von Armstrong als untypisch abzutun, weil sie über eine untypisch hohe kommunikative Reichweite verfügt.

Hinter dieser Geschichte stecken zwei interessante Aspekte, die zu beleuchten sich allemal lohnt.  Einmal stellt sich die Frage nach der Nutzbarkeit und Relevanz dieses Vorgehens für Menschen ohne hohe Kommunikationsreichweite. Und es stellt sich die Frage nach der Konsequenz für Unternehmen, die sich solchen Situationen gegenüber sehen.

Kommunikative Reichweite als entscheidender Faktor

Wie kann ein Mensch ohne überdurchschnittliche kommunikative Reichweite eine vergleichbare Wirkung erzielen? Was tun, wenn BILD sich nicht für einen einsetzt und der Redakteur der heimatlichen Tageszeitung vom eigenen Problem nicht wirklich elektrisiert ist? Wie lässt sich Reichweite an den etablierten Medien vorbei herstellen?

Die Antwort darauf ergibt sich aus dem eigenen persönlichen Netzwerk. Eine gute Idee für die Verpackung, die andere motiviert und einen viralen Charakter hat, bietet einen Weg, kommunikative Reichweite aufzubauen. Wer persönlich kein großes eigenes Netzwerk hat, kann versuchen, auf die Kontakte seines Netzwerkes zurück zu greifen und damit die eigenen Reichweite zu erhöhen. Allein in Xing habe ich beispielsweise  mehr als vierhundert Kontakte und in Facebook kenne ich einige Leute, die deutlich besser vernetzt sind. Manchmal reicht es auch aus, jemand zu kennen, der jemand kennt, der einem weiterhelfen kann. Es ist eher das fehlende Bewußtsein über die Möglichkeiten und wie sie genutzt werden können, als ein Mangel an Reichweite, der verhindert, das solche Aktivitäten alltäglicher werden.

Ursache beseitigt РProblem gel̦st?

Für Unternehmen sieht die Situation unerfreulicher aus. Heather Armstrong hat in diesem Beispiel vielen Menschen nahe legen können, künftig keine Waschmaschine dieser Marke zu kaufen. Diese Empfehlung kann weiter Wirkung zeigen, auch wenn ihre Waschmaschine wieder bestens läuft. Maytag – da war doch was unerfreuliches.

Social Media kann für Unternehmen, deren Support nicht ausreichend funktioniert, eine tickende Zeitbombe sein. Je mehr Konsumenten die Möglichkeiten erkennen und ihre Probleme wirklich zum Problem des Unternehmens machen, desto schwieriger wird es für Unternehmen ihren guten Ruf im Bewußtsein der Öffentlichkeit aufrecht zu erhalten. Es ist eben keine Problemlösung, die Probleme dessen, der sich besonders laut oder kompetent äußert, zu lösen. Die negative Wirkung – und damit das Problem für das Unternehmen – ist da schon in die Welt gesetzt.

Jenseits besonders lauter Stimmen und kommunikativer Talente existieren viele Plattformen, die dem Unmut unzufriedener Kunden ein Zuhause geben können und wollen. Diese Kommunikation muß die Unternehmen nicht direkt erreichen, von ihrer Wirkung werden sie deshalb nicht verschont bleiben. Spektakuläre Beispiele lenken oft von dem eigentlichen Problem ab.

Die Chance das Social Media für Unternehmen mehr Risiken birgt, als Vorteile, diese Chance ist nicht gering. Vor diesen Risiken zu Augen zu verschließen, sichert eher ein unerfreuliches Erwachen.

Lesenswert: The day social became anti-social: Trust, Ethics and Google Buzz

In Social Media Today befasst sich Laurent Francois mit seinem ersten persönlichen Kontakt kritisch mit Google Buzz:

…while I was connecting on GMAIL, I discovered the thousands of conversations through Google Buzz. Whereas I did not mention at all that I wanted this tool. Whereas privacy settings were about to be considered as hidden.

The thing is that for the very first time, I did not control the hub I was: because Google did it for me.

Der Kritikpunkt von Laurant Francois trifft den Kern von Google Buzz und stellt sowohl Google Buzz als Social Media in Frage als auch die Eignung von Google für Social Media:

  • Social Media basiert auf der freiwilligen wie selbstbestimmten Kommunikation zwischen Menschen. Die Menschen entscheiden sowohl, mit wem sie kommunizieren und wer diese Kommunikation verfolgen darf.
  • Google installiert unter dem Begriff Social Media einen Mechanismus, in dem die Kommunikation Einzelner in und mit deren soziale Netze benutzt wird um zum Vorteil des Unternehmens Google Reichweite und Aktivität zu generieren.

Wer in die die Selbstbestimmung der Menschen über ihre Kommunikation eingreift – und zu dieser Selbstbestimmung gehört auch selbst entscheiden zu können, wer an dieser Kommunikation teilnimmt – sollte dies besser nicht unter dem Etikett Social Media praktizieren.

Das Google vor der Notwendigkeit steht, Teil der sozialen Welt im Netz zu werden und entsprechende Anstrengungen unternimmt ist logisch, verständlich und begrüßenswert. Auf diese Weise demonstriert Google allerdings eher mangelndes Verständnis für Social Media.

Facebook: Büro in Deutschland offiziell eröffnet

Bei ihrem ersten Deutschlandbesuche als Facebook CEO, eröffnet Sheryl Sandberg heute in Hamburg offiziell die deutsche Niederlassung des Unternehmens. Neben der Stärkung seiner Präsenz in Europa ernennt Facebook außerdem F. Scott Woods zum Commercial Director Germany.

Mittlerweile nutzen 7,5 Millionen Menschen in Deutschland Facebook aktiv und mit der Eröffnung des neuen Vertriebsbüros unterstreicht das Unternehmen seine Absicht, Deutschland als eines der einflussreichsten Länder Europas intensiver zu betreuen. Das Unternehmen arbeitet bereits mit Marken wie BMW, Axe, Coca-Cola und Nike und baut derzeit ein stabiles Netzwerk mit Werbepartnern innerhalb von Europa auf.

MySpace: CEO van Natta wird ersetzt

Nachdem der Umbau von MySpace hin zur Music Network Platform nicht den erhofften Erfolg zeigt, wird CEO Owen van Natta durch die Mike Jones und Jason Hirschhorn ersetzt. Die beiden werden van Nattas Funktion gemeinsam ausfüllen. Über Hirschhorn gab es zuletzt Gerüchte, das dieser MySpace verlassen wollte.

Ob die Neupositionierung von MySpace als Music Plattform der richtige Weg aus der Krise ist, wird sich noch beweisen müssen. Zumindest hat man sich mit diesem Schachzug aus dem unerfreulichen Vergleich mit Facebook und dessen Entwicklung gelöst.

IVW Visits der großen Social Network Plattformen

Der Orientierung an den Page Impressions folgte bekanntlich bei der IVW die Orientierung an den Visits. Das ist ohne Frage ein Fortschritt, auch wenn die Größe der Visits als Beurteilungskriterium dem Wesen der Social Network Plattformen nicht ausreichend gerecht wird.

Insgesamt zeigt sich bei den großen 8 von der IVW gemessenen Plattformen eine weitere Aufwärtsentwicklung bei den Inlands-Visits, die allerdings nicht ganz so eindrucksvoll ausfällt, wenn man die Monatswerte des Novembers mit berücksichtigt. Lediglich bei den Lokalisten schwächelt das Wachstum gemessen an den Visits im Januar noch ein wenig.

Nimmt man die Visits wie die unique users der agof als Informationsgröße für die Aktivität der einzelnen Plattformen, fehlt beiden Kriterien die nötige Ergänzung in Form der Online Minuten um ein aussagekräftiges Bild zu vermitteln.

  • Ein Visit von wenigen Sekunden wird von der IVW qualitativ genauso bewertet, wie ein Visit über eine halbe Stunde, in der der Besucher aktiv am Leben seiner Plattform und seines sozialen Netzes teilnimmt.
  • Ähnlich ist es beim unique user der agof. Ein Nutzer einer Plattform, der einmal im Monat für wenige Sekunden nachsieht, ob eine Nachricht für ihn eingetroffen ist, ist eher ein Risikokandidat auf dem Weg zur Karteileiche als ein aktives Mitglied.

Google Buzz – Googles 4. Anlauf sozial zu werden

Gestern stellte Google sein neues Projekt Google Buzz vor. Damit hat der 4. Versuch sich als Social Network Plattform zu etablieren Name und Inhalt.

Der strategische Hintergrund

Warum ist Google so hartnäckig daran interessiert eine globale soziale Plattform aufzubauen? Langfristig führt daran kein Weg vorbei, wenn Google weiterhin so gut verdienen will. Im Augenblick verdient das Unternehmen prächtig mit der Einblendung von Werbung passend zu Websiteinhalten und Suchanfragen. Auf längere Sicht sind jedoch Plattformen in mehrfacher Hinsicht im Vorteil, die von den Personen, die sie nutzen, umfassende Interessenprofile haben.

Werbung passend zum Interessenprofil

Diese Methode ist der Werbung passend zu Suchabfragen und Websites schon deshalb überlegen, weil sie präziser ist und die Bedürfnisse des Menschen eher trifft. Zudem ist diese Methode kampagnenfähiger, weil kompatibler mit den Abläufen von Kommunikationskampagnen.  Googles Geschäftsgrundlage ist dadurch strukturell bedroht.

Werbung ist nicht immer die bessere Lösung

Das Internet ist interaktiv und ermöglicht mehr als die Einbindung von Werbung. Niemand weiß das besser als Google. Je mehr Unternehmen die Möglichkeiten nutzen,

  • direkt zu verkaufen, statt zu bewerben,
  • Social Media als Dialog mit eigenen oder fremden Plattformen zu nutzen

desto mehr verliert Google.

Um seine Existenz und künftiges Wachstum abzusichern, ist eine Leistungsfähigkeit auf der Ebene sozialer Plattformen mit entsprechendem Instrumentarium für Google zwingend erforderlich.

Googles Social History

Orkut war der Versuch, eine eigene internationale Social Network Plattform zu etablieren. Orkut war in Brasilien erfolgreich, punktete in Indien und hat Nutzer auch in den USA. Das Ziel des global Players wurde weit verfehlt. Diese Rolle hat Facebook eingenommen. Interessanter Weise finden sich bei Google AdPlanner / Google Trends for Websites keine Daten über den Traffic von Orkut.

Open-ID war mit ein Kind von Google und dient der Vereinfachung des Login. Der Erfolg von Open-ID ist überschaubar und wird von seiner strategischen Bedeutung durch die anderen Provider der Open ID für Google minimieret.

iGoogle folgte als kleiner Anlauf sozialer zu werden. Die Startseite ermöglicht nicht nur externe Inhalte zu bündeln. Sie soll auch für gemeinsame Spiele mit Freunden genutzt werden. Der Versuch über eine Portalseite, die mit Gadgets und Kommunikationstools in Richtung soziale Kommunikation ausgebaut werden kann, zur Social Network Platform zu reifen, war bislang nicht erfolgreich.

Google Buzz folgt als logische Konsequenz der These von Jerry Oywang, das eMail eigentlich das größte soziale Netzwerk darstellt. Darüber ob eMail ein soziales Netzwerk darstellt, kann man geteilter Meinung sein. Gmails ca 150 Mio eMail accounts sollen jetzt als Basis der neuen sozialen Plattform dienen. Googles Strategie basiert dabei auf der Einbindung von externem Content – insbesondere von Bildern – auf einem Aktualisierungsdienst und vor allem auf der Vernetzung von Usern innerhalb von Google Mail / Gmail, die über die Kommunikation abgebildet wird.

Wird No. 4 so erfolgreich?

Die strategische Chance des 4. Anlaufs Google Buzz liegt in

  • der Nutzung des sozialen Filters,
  • einer hohen Convinience,
  • einer Verflechtung von Content mit Interessen und regionaler Orientierung.

Google zielt damit zuerst gegen Twitter, unterläuft die Contentseiten, indem Content von dort abgeholt und zum User gebracht wird und versucht auf diesem Weg ein den Social Network Plattformen adäquates, direkt einer Person zuzuordnendes Interessenprofil aufzubauen. Die regionale Orientierung ist die logische Folge der Erkenntnis, das die meisten Suchen regionale Aspekte haben und Social Network Plattformen ohne ausreichende regionale Dichte eher keiner erfolgreichen Zukunft entgegen sehen.

Was spricht gegen den Erfolg von Google Buzz?

  • Google fehlte bislang das „soziale Händchen.“
  • Versuche großere eMail Provider und Portale social zu werden sind kläglich gescheitert.
  • Die Leistung als Social Network Plattfom für den User ist eher me too als innovativ.
  • Das Wachstum der Social Network Plattform ist in der Startphase und mit diesen Features zu eng an den eMail Dienst geknüpft.

Was ist erfolgsentscheidend?

Letztendlich beantwortet sich die Frage nach dem Erfolg von Google Buzz mit den Antworten auf die Frage ob eMail tatsächlich ein social network ist und ob eine große eMail Plattform in der Lage ist seine Ausgangssituation in Form einer bestehenden großen Nutzerbasis erfolgreich zu nutzen.

Google wiederholt zumindest nicht einen Fehler von web.de und gmx, die ihren Anlauf zur Social Network Plattform außerhalb ihres eMail-Services versucht haben. Ob die interne Lösung – die soziale Plattform in den eMail-Dienst zu integrieren besser ist, ist nicht sicher.

Ob eMail als Basis für eine Social Network Plattform ausreicht  oder ob dazu ausgereifte Profile und Funktionen erforderlich sind, wir die Praxis zeigen.

Letztlich geht es auch darum, das Verständnis und die Nutzungsweise eines Dienstes zu Gunsten eines anderen zu verändern. Die reine Orientierung an Funktionen und ein me too – Angebot sind dafür keine Erfolgsgarantie. Dazu ist der Markt schon zu gesättigt.

Fazit

Nachdem aller guten Dinge eben nicht 3 waren, ist No. 4 zumindest der große Bruder der Versuche No. 2 und 3.

Für ein eigenes großes Netzwerk erscheint mir der Zug für Google abgefahren zu sein. Die Übernahme von Facebook wäre dafür die realistischere Methode.

Der Ansatz, User, Nutzung und traffic direkt an Google in Form eigener Plattformen zu binden, ist überholt.

Mit dem Gedanken sich über Content und Vernetzung in bestehende Plattformen einzuklinken, scheint man sich in Mountain View noch nicht wirklich befasst zu haben. Schade eigentlich. Das könnte dem Wettbewerb bei den Social Network Plattformen noch einmal deutliche Impulse geben und Googles Zukunft besser absichern, als die Versuche 1 bis 4.

Ich bin schon mal auf Anlauf No. 5 gespannt.

Facebook wird besser – made in Germany ist schon gut.

Das Design von Facebook wird überarbeitet und ergonomischer. Eine wirklich gute Nachricht. Die ersten Bilder davon zeigen erfreuliches.

Facebook Homepage

Die neue Facebook Homepage

Die neue homepage von Facebook wird deutlich ergonomischer. In der Praxis hat sich die Auflistung von Neuigkeiten und von Kontakten bereits sehr gut bewährt. Sie gibt dem Nutzer einen schnelleren Überblick darüber, welche seiner Freunde aktuell online aktiv sind, was es an Neuigkeiten aus dem eigenen sozialen Netzwerk gibt.

Die KWICK! homepage

Die KWICK! homepage ist in dieser Form schon seit geraumer Zeit in aktiv. Ein Relaunch steht bevor, der die Site noch einmal deutlich ergonomischer machen soll.

Die soziale Navigationsspalte auf der linken Seite hat sich gut bewährt. Für Facebook war die Entscheidung für diese Lösung nach den Erfahrungen von KWICK! damit, sicher eine gute Wahl.

Die soziale Navigation

Die Lösung einer sozialen Navigation gibt dem User die nötige Ãœbersicht über sein soziales Umfeld und die Kommunikation damit – auf einen Blick und von jeder Seite aus.

Facebook greift hier auf Lösungen zurück, die sich z. B. bei KWICK! schon bewährt haben. Die Einbindung von Gruppen in die soziale Navigation erscheint logisch, die Logik der Einbindung von Applikationen erschließt sich mir nicht ganz so deutlich.

Die Einblendung des letzten Besuchers eines Profils – mit thumbnail – ist auch bei KWICK! ein sinnvolles Feature. Schließlich interessiert es viele, wer den das eigene Profil besucht hat.

Fotoseiten sind entscheidend für die Nutzung

Die Fotosseiten der Profile sind schon vom Anteil der Seitenabrufe die Schwergewichte. Die Darstellung hat entsprechend große Bedeutung für den Grad der Nutzung der Site insgesamt.

Die Fotoseiten des neuen Facebookprofils

Die Einbindung der sozialen Navigation in die Fotoseiten ist als Lösung wichtiger als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Die spontane Reaktion auf neue Fotos wird dadurch erleichtert, das sowohl der Zugang zu Mail und Messis direkt möglich ist, als auch dadurch, das sofort erkennbar ist, wer alles aus dem Freundeskreis online ist. Man kann also nicht nur dem Inhaber des Profils spontan eine Nachricht schicken, sondern auch mit gemeinsamen Freunden über die neuen Bilder chatten.

Die neue Lösung von KWICK! für die Fotoseiten der Profile bezieht auch die Fotos mit ein, in denen der Profilinhaber verlinkt ist.

Das erweitert nicht nur den Umfang der Profilseiten enorm, es gibt auch einen bildhaften Einblick in die soziale Vernetzung des Profilinhabers. Freunde finden sich damit als Teil des Profils wieder.

Fortschritt bei Facebook

Insbesondere die permanente Einbindung der sozialen Navigation in die Seiten ist für Facebook ein großer Fortschritt. Qualitativ holt der Netzwerkgigant aus den USA damit deutlich auf und bietet seinen Nutzern wieder eine zeitgemäßere Navigation im sozialen Netz.

Diese Methode ist allerdings bei vielen anderen sozialen Netzen längst erprobte Gegenwart. Facebooks qualitativer Schritt nach vorne bringt das große soziale Netzwerk wieder mehr auf Ballhöhe.

VZ alle Jahre wieder: Berger de Leon gibt auf

Kurz und knapp: CEO Berger de Leon verläßt die VZs und widmet sich wieder seiner Aufgabe als Vorstandsvorsitzender bei Abacho. Pikanter Weise gehören beide Unternehmen – die VZs also auch Abacho zur Holtzbrinckgruppe.

Innerhalb von knapp 2 Jahren drehte sich das CEO Karussell bei den VZs recht dynamisch: auf Riecke folgte Riedl, auf diesen Berger de Leon dem wieder Riedl folgt.

Zumindest machen die VZ Netzwerke nicht nur durch Skandale von sich reden. Auch über die CEOs gibt es immer wieder Neues zu vermelden.  Zumindest eine Konstante läßt sich bei dieser Entwicklung problemlos finden: Das Unternehmen wird den Wechsel gewohnt und der neue alte CEO muß nicht mehr lange eingearbeitet werden und kann die Zeit bis zum nächsten CEO voll ausfüllen.