Retten Sie einen Facebook Fanpage Lemming!

In Erinnerung an LoriotLemminge sind ganz possierliche Tierchen. Wenn Sie spontan gerade keine Vorstellung von diesen hübschen Bewohnern von Steppen und Tundren haben, finden Sie hier Hilfe.

Hier geht es allerdings um eine brandneue Spezies, die es noch nicht zu einem Eintrag in Wikipedia geschafft hat – den Facebook Fanpage Lemming.

Nachdem wir trotz vereinter Bemühungen die gemeine Steinlaus nicht retten konnten, dürfen wir im Fall des Facebook Fanpage Lemming nicht erneut scheitern.

Woran erkennen wir einen Facebook Fanpage Lemming?

Daran, das er auf den ersten Blick alles richtig gemacht hat. Es ist angesagt als Unternehmen eine Fanpage in Facebook zu unterhalten. Also folgt der Facebook Fanpage Lemming dem Trend unverzüglich. Man will ja nichts verpassen. Sein Fleiß wird meist auch schnell durch eine große Anzahl von Fans belohnt. Wobei der Fan sich durch einen Klick – nicht zu verwechseln mit Klicklauten – äußert.

Ist der Facebook Fanpage Lemming in seiner Art bedroht?

Ja, leider, denn seine Existenzgrundlage droht vernichtet zu werden. Der Facebook Fanpage Lemming ernährt sich von Fans. Und während sich unser reizender Facebook Fanpage Lemming – das kann natürlich auch eine Lemmingdame sein – im Glanz einer wachsenden Fanschar einer strahlend glänzenden Zukunft zu nähern scheint, droht ihm bereits verstecktes Ungemach. Ein Virus rafft ganze Kohorten seiner Fans hinterrücks nieder, ohne das dies unserem FFL bewußt ist. Das gemeine Facebook Network Bakterium (Escherichia coli facebookensis) zersetzt die Verbindung zur Fanschar und lässt diese dahinschwinden. (Die Ähnlichkeit zur Schwindsucht ist kein Zufall.)

Damit die Verbindung von Fan und Fanpage infiziert werden kann, muss sie austrocknen. Nur durch unregelmäßige oder völlig abstinente Nutzung trocken gelegte Verbindungen sind davon gefährdet von Escherichia coli facebookensis angegriffen zu werden.

Gibt es Rettung für den Facebook Fanpage Lemming?

Erfreulicherweise ja. Auch wenn dieses Bakterium für die klassische Gabe verschiedener Antibiotika (Advertisii) bereits umfassende Resistenzen bilden konnte, gibt es wirkungsvolle therapeutische Alternativen.

Permanenter Einsatz von Partizipativa gelten als probates Mittel um eine Zersetzung von Fangruppen schon im Anfangsstadium zu vermeiden. So erfolgreich diese Therapie allerdings ist – sie hat deutliche Nebenwirkungen, die nicht verschwiegen werden können. Ein Absetzen der Partizipativa führt zu einer schnellen Gefährdung der Verbindung zur Fanschar.

So retten Sie einen Facebook Fanpage Lemming

Werfen Sie einen Blick auf die Fanpage Ihrer Neigung und prüfen Sie ob Ihr Lemming Partizipativa in ausreichender Menge einsetzt. Ist dies nicht der Fall, bzw. nicht erkennbar, sprechen Sie den Oberlemming (Betreiber der Fanpage) möglichst umgehend auf die Risiken einer Unterdosierung oder eines Verzichts auf Partizipativa an. Er / Sie wird es Ihnen danken, hoffe ich. Ernten Sie Undank, was nicht völlig auszuschließen ist, bleibt Ihnen der zugegeben schwache Trost, das die Natur schon dabei ist, ihren gelegentlich grausamen Ansatz der Evolution umzusetzen.

Ist der gefährdete Lemming guten Willens aber noch nicht ausreichend befähigt Partizipativa einzusetzen, ist eine sofortige Über- oder Einweisung dringend zu empfehlen. Eine kurze Intensivtherapie wird kleine bis mittlere Wunder bewirken.

Sie würden gerne zur Erhaltung dieser possierlichen Spezies beitragen, kennen aber keinen Facebook Fanpage Lemming persönlich?

Das ist kein Problem. Loggen Sie sich auf Facebook ein, browsen Sie durch die Fanpages Ihrer Wahl und Neigung und ich bin sicher, das Sie einige Prachtexemplare dieser erhaltenswerten Spezies in kürzester Zeit in freier Wildbahn erleben können. Retten Sie unverzüglich ihn, sie oder alle – je nach Engagement und zur Verfügung stehender Zeit. Ich wünsche Ihnen, wo immer Sie sich gerade befinden  allen erdenklichen Erfolg.