Medien und Social Media: Das Ende von FHM

Nachdem die deutsche FHM als Printmagazin und als eigenständige Website vom Markt verschwand, blieb eine Präsenz in Facebook. Das dieses Vorgehen nicht ohne Risiko ist, wurde hier bereits besprochen. Ohne ein sinnvolles Konzept – sowohl was die Nutzenstiftung für die User als auch das Geschäftsmodell betrifft- war dieses letzte Aufbäumen absehbar erfolglos. Die Anzahl der Nutzer in Facebook hing bei etwas mehr als 50 Tausend Fans.

Turi meldete am letzten Freitag das Ende der deutschen FHM und die Suche des Lizenzgebers nach einem neuen Lizenznehmer.

Wenn das journalistische Konzept – der Kerncontent – nicht mehr greift und ergänzende Methoden nicht genutzt werden oder erfolgreich ist, ist die Konsequenz absehbar. FHM konnte – wie andere auch – die Probleme der Attraktivität seines journalistischen Kerncontents nicht lösen und war auch nicht dazu in der Lage sich neu zu positionieren, in dem es dem User / Leser eine attraktivere Nutzenstiftung bot. Stellt sich die Frage, wie sich die noch verbliebenen Männermagazine im Markt behaupten. Die Uhr tickt weiter.

Veröffentlicht von

Wilfried Schock

ist seit 1980 im Marketing unterwegs und hat seit 2006 seinen Schwerpunkt in Social Media. Heute bildet er Social Media Manager aus, entwickelt Methoden rund um das Thema Social Media Strategie und digitale Geschäftsmodelle und berät Unternehmen in diesen Feldern.