Bei Robert Basic stieß ich auf einen kurzen Artikel über Geschäftszahlen von Facebook. Im letzten Jahr machte demnach Facebook einen Umsatz von 150 Mio USD, für 2008 werden 300 bis 350 Mio USD Umsatz angepeilt. Das erste Ermüdungserscheinungen bei Facebooks Mitgliedern aufgetreten sind, was die Fülle der Applikationen angeht, ist nachvollziehbar. Allzuviel ist ungesund, sagt der Volksmund schon etwas länger.
Ein wirklich sehr interessantes Thema. Die Thematik der Unternehmensbewertung wird beinahe in allen Finanzbereichen gebraucht. Je nach Anlass muss dabei differenziert werden. Der Anlass ist relevant für den Zweck, aus welchem wieder die Funktion abgeleitet wird. Je nach Funktion wird dann das Bewertungsverfahren ausgewählt, welches schlussendlich für den Unternehmenswert verantwortlich ist. Der Unternehmenswert ist jedoch nicht gleich der Unternehmenspreis!
Facebook war / ist eine Besonderheit der Unternehmensbewertung. Aufgrund des immensen Wachstums und der Innovationskraft sind „alte“ Methoden der Unternehmensbewertung nicht anwendbar. Das Ziel des IPOs war es einen möglichst hohen Preis zu erzielen, was auch gelang. Damals war es ein „objektiver“ Preis, auch wenn dies zu hinterfragen ist, da der Primebroker angeblich unzählige Aktien am ersten Handelstag aufkaufen musste! Nach und nach spiegelt der Aktienkurs jetzt den wirklichen Unternehmenswert /-preis wider!