Marken im Web 2.0 – wer draußen bleibt, verliert.

In Spiegel Online wird das Engagement der Marken im Web 2.0 aufgrund einer aktuellen Studie zur Nutzung des Web 2.0 der Universität Oldenburg behandelt.

Der Inhalt des Artikels  „Markenprofis stolpern ins Mitmach-Netz“ entspricht dem Titel. Die Kritik ist so berechtigt wie gut begründet.

Hinzuzufügen wäre der Hinweis, das viele Marken mehr oder weniger gezwungen sind, sich im Web 2.0 zu engagieren. Ein Blick zeigt, das sich ihre Kunden schon oft ohne die Marken organisiert haben. Dieses Phänomen ist deutlich älter als das Internet und aus dem Automobilsektor gut bekannt. Dort sind Markenclubs von ihren Fans ins Leben gerufen worden, bevor die Marken diese Entwicklung erkannt und verstanden haben. Die Porsche – Clubs sind da nur ein besonders gutes Beispiel. Dort finden sich hard core Fans der Marke und pflegen ihr eigenes Markenverständnis – ausserhalb des Markenunternehmens. Dem Unternehmen bleibt als Gestaltungsmöglichkeit nur noch die diplomatische Pflege von Beziehungen zu diesen Clubs, was zweifellos wichtig und notwendig ist.

Dieses Beispiel zeigt nur eine der Möglichkeiten, wie das „Mitmach-Netz“ – in Form von Einzelnen oder Gruppen darin –  durch schlichtes „machen“ den Markenmachern elegant die Marke aus der Hand nehmen kann.