Adobe Studie – Neuerfindung des Marketing Managers

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Adobe hat vom 19. bis 27. Februar 2014 in einer repräsentativen Studie insgesamt 1004 Marketing Manager in den USA nach ihrer Einschätzung der eigenen Rolle als Marketing Manager und ihrer Einschätzung der absehbaren Veränderungen in dieser Funktion befragen lassen. Die Ergebnisse dieser Befragung können als Kurzfassung hier eingesehen oder heruntergeladen werden.

Die Ergebnisse sind für uns in so weit interessant, das sie aufzeigen,

  • das auch in den USA in der Neuorientierung der Marketing Manager – oder Neuerfindung, wie es der Titel der Studie andeutet – immer noch ein deutlicher Unterschied zwischen Einsicht und Umsetzung herrscht.
  • wie dringend diese Neuorientierung ist. Da die Studie repräsentativ ist, spiegelt sie zumindest das aktuelle Bild im Marketing Management der USA.
  • wie kurzfristig diese Veränderungen erwartet werden. Zwei Drittel der befragten gehen davon aus, das Veränderungen in der Rolle des Marketing Managers noch dieses Jahr eintreten werden. Vier von fünf erwarten dies zumindest innerhalb der nächsten 3 Jahre.
  • das der Bedarf an digitalen Talenten eine der Prioritäten für personelle Investitionen in den kommenden 12 Monaten.
  • 61 % der Marketing Manager in den USA sehen Social Media in einem Jahr als das erfolgskritische Marketingtool, 51% sehen mobile als erfolgsentscheidend.
  • das Personalisierung als wichtigste Fähigkeit für das Marketing eingeschätzt wird.
  • der Aufbau von Communities die am stärksten wachsende Aufgabe ist.
  • wie hoch auch in den USA die Differenz zwischen denken und handeln ist: 78% der Mehrheit der Marketing Manager, die „Social Media zuerst“ für wichtig halten, geben an, das in ihrem Unternehmen dieser Erkenntnis in der Praxis nicht gefolgt wird.

Die Aktualisierung von Kompetenz und Fähigkeiten ist kein Problem der US Marketing Manager

40% der US Marketing Manager glauben, das sie sich „neu erfinden“ müssen um aktuellen und künftigen Herausforderungen ihrer Funktion gerecht werden zu können. Gehen wir davon aus, das die USA in Sachen Marketing, neue Medien und mobile eher voraus sind, als das sie uns hinter her hinken, dürfte der Bedarf an einem Upgrade von know how und Kompetenz auch bei uns eher in Kürze als auf längere Sicht dringender werden.

Socia Media Kompetenz für Marketing Manager

Grundkenntnisse lassen sich in guten Seminaren erarbeiten. Beim know how für nachhaltig erfolgreiche Social Media Strategien wird es schon enger. Die Zeit in der Social Media Strategie in der Entscheidung bestand, welche Kanäle mit welchen Inhalten bespielt werden, neigt sich zu Ende, auch wenn das Thema Content Marketing als Heilsbringer für Social Media noch durch Agenturen und Unternehmen geistert.

Coach und Consultant

Wenn Sie kurzfristig und situativ auf Social Media Kompetenz und fundiertes know how in Social Media Strategie zurück greifen können wollen, ist ein externer Coach und Consultant für Sie eine interessante Alternative. Informieren Sie sich einfach unverbindlich

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Facebook und Twitter – keine Aufholjagd des newcomers

Twitter hat als Kommunikationsdienst für viel Aufsehen gesorgt. Selbst Facebook, als Social Network Plattform alles andere als erfolglos, wurde in seinem Verhalten beeinflusst. Twitter war für viele „the next big thing.“

Die Entwicklung der Nutzung von Facebook und Twitter lässt sich via Google Trends vergleichen. (Bei allen berechtigten Fragezeichen hinter der Datenzusammensetzung via Google Trends gibt es dazu wenige Alternativen.)

Die Entwicklung von Facebook und Twitter nach Google Trends for Websites.

Angegeben sind die daily unique visitors des jeweiligen Dienstes.

Globale Entwicklung der daily unique visitors

fb-t-global

Nach einer längeren Seitwärtsbewegung im Wachstum legt Facebook in jüngster Zeit in der täglichen Nutzung wieder zu. Das globale Wachstum von Twitter entwickelt sich im Vergleich zu Facebook nach absoluten Werten betrachtet deutlich weniger positiv.
Entwicklung der täglichen Nutzerzahlen nach Google Trends in den USA

fb-tIn den USA zeigt sich im Grundsatz die gleiche Entwicklung wie gobal. Facebook wächst weiter – wenn auch etwas schwächer als insgesamt. Die Nutzerzahlen von Twitter scheinen nicht nur zu stagnieren sondern schon rückläufig zu sein.

Entwicklung der täglichen Nutzerzahlen nach Google Trends in Deutschland

twitter-facebookDie Zahl der Nutzer von Facebook wächst in Deutschland stetig weiter. Die Nutzung von Twitter zeigt lediglich eine Seitwärtsentwicklung. Auch hier scheint das Wachstum bereits beendet zu sein.

Google Ad Planner spricht eine noch deutlichere Sprache

Die Entwicklung der Daily Unique Visitors von Twitter, die im Google Ad Planner ausgewiesen wird, zeigt sowohl insgesamt als auch für die USA und Deutschland zur Jahresmitte 2009 eine Stagnation bzw. einen Rückgang bei den DUV an.

Wachstumsende vor Beginn der Monetarisierungsphase.

Für die Unternehmensentwicklung ist das Wachstumsende vor Beginn einer ernst zu nehmenden Monetarisierungsphase alles andere als ein gutes Zeichen. Letztlich folgt der relativ schnellen Marktdurchdringung auch eine genau so schnelle Sättigung des Interesses an der Nutzung dieses Dienstes.

Hier geht es zur Diskussion über dieses Thema bei Xing.

MySpace versus Facebook – global, in den USA und in D

Ein Artikel in Techcrunch vergleicht die Entwicklung der beiden Super Social Networks und stellt fest, das Facebook in den USA einen Vorsprung gegenüber MySpace aufbaut.

myspacevfacebook

Der Vergleich ist nicht nur deshalb reizvoll, weil sich hier die beiden größten westlichen Anbieter gegenüber stehen, sondern auch weil dahinter auch Spuren eines Systemwettstreits zu erkennen sind.

  • Facebook kommt aus der Ecke der Verzeichnisse,
  • MySpace steht für die Selbstdarstellung über individuelle Seiten.

Der Unterschied zwischen den beiden Systemen ist grundlegend und vereinfacht der:

Eine verzeichnisorientierte Website  macht nur Sinn wenn darüber kommuniziert wird. Eine selbstdarstellungsorientierte Website muss nur wahrgenommen werden. Solange intensiv kommuniziert wird, ist der verzeichnisorientierte Ansatz im Vorteil, weil attraktiver. Zugleich profitiert der verzeichnisorientierte Ansatz deutlicher von Skalierungseffekten. Je mehr Menschen eine verzeichnisorientierte Website nutzen, desto höher die Kommunikation und desto mehr Kommunikation wird angezogen und über wachsende Kommunikationsanteile werden neue Nutzer generiert.

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