Social Media Strategie: 3 Phasen Modell zum Einstieg in Social Media

Wichtiger Hinweis: Für die Entwicklung einer Social Media Strategie empfehle ich ein strukturiertes, methodisches Vorgehen um zu einer vollständigen und validen Strategie gelangen zu können. Lesen Sie dazu bitte auch diesen Beitrag (Link).

 

Durchdachtes Vorgehen als Alternative zu blindem „dive-in“

Social Media Aktivitäten haben viel mit dem Aufbau von Infrastruktur gemeinsam. Das man Infrastruktur planvoll aufbauen sollte, steht außer Zweifel. Brücken, die ins nichts führen, sind bestenfalls Denkmale planerischer Inkompetenz.

Social Media dive-in – also einfach mal reinspringen und mitmachen, kann ohne Zweifel zu interessanten Erfahrungen führen – manchmal sogar zu Erfolgserlebnissen. Unternehmerischen Erfolg auf diese Methode aufzubauen, ist bestenfalls ein Zeichen für fahrlässigen Optimismus.

3 Phasen Modell für den Einstieg in Social Media

Nachfolgende Grafik zeigt einen Einstieg in die unternehmerische Nutzung von Social Media, der in 3 Phasen abläuft. Bitte beachten Sie dabei, das der Ablauf des Einstiegs bottom-up stattfindet. Das mag auf den ersten Blick eine ungewohnte Darstellung zu sein, aber da es sinnvoller ist Social Media ganz generell „bottom-up“ zu denken und nicht „top-down“ habe ich mir erlaubt, den Einstieg entsprechend darzustellen.

Für die Groundswell / Forrester-Fans vorab: Die POST-Methode ist natürlich wunderbar und findet in diesem Modell in der Strategiephase ihre Anwendung. Ich bin neben der POST-Methode auch ein Fan der Informationsphase, weil auch die POST-Methode von einer soliden Grundkenntnis von Social Media profitiert.

Die Informationsphase ist dadurch gekennzeichnet, das sie einen Überblick über Chancen und Risiken verschafft und einen ausreichenden Einblick in Social Media Tools und Methoden. Es macht einfach wenig Sinn in eine Strategiephase oder gar in eine Umsetzung einzutreten, wenn man weder Chancen und Risiken, noch Tools und Methoden kennt.

In der Strategiephase werden die Eckpunkte der Social Media Strategie festgelegt. Mir ist es dabei besonderes wichtig, das in dieser Phase auch die Geschäftsprozesse integriert werden, die aus einem Reichweiten- und Aufmerksamkeitserfolg den wirtschaftlichen Erfolg machen. Merken Sie sich einfach: keine Social Media Strategie ohne Business Integration. Ziele udn Zielsysteme – um den Social Media Erfolg zu messen – sind ein genauso wichtiger Bestandteil der Social Media Strategie, wie das Thema Ressourcen. Natürlich umfasst eine Social Media Strategie mehr als diese 3 speziell hervorgehobenen Punkte. Eine Social Media Strategie ohne diese Bestandteile ist allerdings nicht komplett.

Die operative Phase widmet sich der Umsetzung der Social Media Strategie in Unternehmen und Märkten. Hier bildet sich das „enabling“ der Mitarbeiter – die vielzitierte Social Media Kompetenz – die organisatorische Einbindung von Social Media und die technische Umsetzung den Schwerpunkt.

Wer diesen Prozess top-down angeht, sollte sich nicht wundern, wenn seine Social Media Aktivitäten auf einem instabilen Fundament stehen, ständig nachgebessert werden müssen und einen überschaubaren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.

Unterstützung und Kompetenztransfer

Social Media lässt sich erlernen. Das ist allerdings zeitintensiv und führt in einem dynamischen Umfeld – das Social Media ganz sicher ist – zu einem verspäteten Start und damit möglicherweise zu Wettbewerbsnachteilen. In dieser Grafik finden Sie in grün die Leistungen, die ich neben der klassischen Beratungin Form von Inhouseseminaren und workshops anbiete um Unternehmen den Einstieg in Social Media zu erleichtern und zu einer gute Startposition beizutragen.

Für Frühstarter

Wenn Sie nach der Methode „learning by doing“ bereits in Social Media gestartet sind, empfehle ich den oben dargestellten Prozess parallel zur Sammlung der ersten Erfahrungen in Social Media möglichst zeitnahe abzuarbeiten.

Fragen zum Einstieg in Social Media oder zur praktischen Nutzung?

Sprechen Sie mich einfach an.

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Social Network Strategie: Einstieg per Workshop oder Seminar?

Lassen wir die beliebte Vorgehensweise learning by doing – spitze Zungen sagen dazu auch trial and error – außer acht, bieten sich für den Start in die professionelle Nutzung von Social Networks die Alternativen Seminar oder Workshop.

Einstieg in Social Network Marketing mit einem externen Social Network Seminar

Ein Seminar empfiehlt sich u. a. dann als Einstieg, wenn

  • eine Einzelperson ins Thema einsteigen soll.
  • branchen- oder firmenspezifische Ansätze noch kein Thema sind.
  • der Ãœberblick über Chancen, Risiken, Tools und Methoden im Vordergrund steht.
  • eine erster Eindruck über die Relevanz des Themas insgesamt gewonnen werden soll.
  • im Unternehmen noch keine Kompetenz und keine Einstellung / Einschätzung des Themas vorhanden ist.
  • noch keine Entscheidung über eine Nutzung gefallen ist.

Einstieg ins Social Network Marketing mit einem Social Network Workshop

Der Einstieg über einen Social Network Workshop empfiehlt sich u. a.  dann, wenn

  • mehrere Personen, möglicherweise aus verschiedenen Funktionsbereichen mit dem Thema vertraut gemacht werden sollen,
  • ein möglichst konkreter, branchen- und firmenspezifischer Einstieg gewünscht ist.
  • der Einstieg direkt zu weiteren konkreten Schritten führen soll.
  • erste Grundkompetenzen und Erfahrungen mit Social Network Marketing vorhanden sind.
  • die Notwendigkeit Social Networks zu nutzen oder sich zumindest fundiert damit zu befassen erkannt ist.
  • bereits erste Schritte in Social Network getestet wurden und das Social Network Marketing jetzt breiter angegangen werden soll.
  • eine Social Media / Social Network Strategie entwickelt werden soll.
  • Social Network funktionsübergreifend im Unternehmen installiert werden soll.

Welche Alternative im Einzelfall die bessere ist, lässt sich u. a. mit Hilfe dieser Kriterien leichter ermitteln.

Für den Einstieg via Workshop empfehlen sich zumindest Anwenderkenntnisse aus der Nutzung von Social Network Plattformen (wie z. B. Facebook oder Xing).

Weitere Informationen

Gerne können Sie mich auch direkt auf individuelle Seminare und Workshops ansprechen.